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Ergebnisse

Globale Strategie

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung hat noch immer keinen ausreichenden Zugang zu Gesundheitsversorgung. Unser Ziel ist es, Gesundheitslösungen bezahl- und verfügbar zu machen, das Bewusstsein für Krankheiten zu schärfen und Patienten beim Umgang mit ihren Erkrankungen zu unterstützen. Gemeinsam mit Partnerorganisationen arbeiten wir daran, diese komplexen Herausforderungen zu bewältigen: Wir forschen an innovativen Lösungen, entwickeln neue Ansätze und verbessern bestehende Programme für die Menschen vor Ort.

Unser Ansatz zur Verbesserung des Gesundheitswesens für unterversorgte Bevölkerungsgruppen

Wir möchten eine gesündere Zukunft für alle schaffen – das ist unser übergeordnetes Ziel. Mithilfe technischer und wissenschaftlicher Innovationen wollen wir auch an der Verbesserung der Gesundheit unterversorgter Bevölkerungsgruppen in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen mitwirken. Für dieses Ziel setzen wir unser Know-how aus allen Unternehmensbereichen ein und arbeiten eng mit vielen verschiedenen Partnerorganisationen zusammen. Wir beteiligen uns außerdem an branchenweiten Initiativen, um neue Ansätze zu entwickeln.

Schwerpunkte unserer Global-Health-Strategie sind die Bekämpfung von und Malaria als Probleme der öffentlichen Gesundheit – sowie die Prävention und Kontrolle nicht übertragbarer Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen.

Mit dieser Strategie wollen wir Zugangsbarrieren für unterversorgte Bevölkerungsgruppen und Gesellschaften in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen überwinden – und zwar auf unternehmerisch gewinnbringende und nachhaltige Weise. So wollen wir „Shared Value“ schaffen. Für uns bedeutet das: Wir entwickeln Geschäftsmodelle, mit denen wir den Wert und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens steigern. Das erreichen wir, in dem wir Lücken in der Gesundheitsversorgung schließen und die Gesundheitssysteme vor Ort stärken.

Dabei setzen wir auf folgende drei Prinzipien.

  • Innovative Lösungen entwickeln: Wir sind Vorreiter bei der Ausrottung der Bilharziose. Wir entwickeln sowohl für Bilharziose als auch für Malaria neue, integrierte Lösungen wie Arzneimittel, Diagnoseverfahren, Technologien und Methoden der Erregerkontrolle.
  • Mit branchenübergreifenden Partnern zusammenarbeiten: Wir beteiligen uns an globalen Multi--Plattformen im Gesundheitsbereich, die zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele beitragen. Wir setzen in Forschungs- und Entwicklungsprogrammen auf Partnerschaften und gehen Kooperationen ein. So wollen wir den Patienten direkt vor Ort den Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglichen.
  • Mithilfe unseres Shared-Value-Ansatzes Geschäftschancen schaffen: Wir tragen dazu bei, die Gesundheit unterversorgter Bevölkerungsgruppen auf nachhaltige Weise zu verbessern. Dabei nutzen wir unser Produktportfolio aus allen drei Unternehmensbereichen.

Wir setzen klare Schwerpunkte durch unsere Fokusprogramme. Als führender und zuverlässiger Partner wollen wir eine Schlüsselrolle bei der Verbesserung der Gesundheitsversorgung übernehmen. Vor allem wollen wir durch den Aufbau von Kapazitäten entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Gesundheitssysteme stärken und sie widerstandsfähiger gegenüber Krisen machen.

Unsere Access-to-Health-Strategie umfasst vier Säulen, an denen wir unsere Aktivitäten ausrichten:

  • Availability (Verfügbarkeit): Wir erforschen, entwickeln und verbessern Gesundheitslösungen, für die es einen ungedeckten medizinischen Bedarf gibt, und passen sie an die Gegebenheiten vor Ort an. Beispielsweise haben wir uns zur Aufgabe gemacht, unser Portfolio an Forschungs- und Entwicklungsprojekten auszubauen: Wir entwickeln innovative Produkte und Technologien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten und machen sie verfügbar.
  • Affordability (Bezahlbarkeit): Wir wollen Menschen unterstützen, die notwendige Gesundheitslösungen nicht bezahlen können. Dies tun wir zum Beispiel mit unseren Patient-Access-Programmen. Auch befassen wir uns auch mit den Herausforderungen der Preisgestaltung und des geistigen Eigentums. Wir suchen außerdem nach innovativen und nachhaltigen Wegen, den Zugang zu Gesundheitslösungen zu verbessern, um zu bekämpfen. Beispielsweise wollen wir sicherstellen, dass unser neues Arzneimittel zur Behandlung von Bilharziose bei Kleinkindern unter sechs Jahren künftig bezahlbar sein wird.
  • Awareness (Bewusstsein): Wir befähigen medizinisches Fachpersonal, Gemeinden vor Ort sowie Patienten, fundierte Entscheidungen zu treffen. Außerdem schärfen wir das Bewusstsein für Krankheiten und Therapien, etwa durch unsere weltweiten Aufklärungskampagnen.
  • Accessibility (Erreichbarkeit): Wir fördern Maßnahmen, die die Kosten der Produktentwicklung und -herstellung senken und lokal angepasste Gesundheitslösungen ermöglichen. Indem wir unsere Lieferketten stärken, stellen wir zudem sicher, dass Medikamente schnell und sicher dorthin gelangen, wo sie benötigt werden. Beispielhaft dafür steht unser Projekt NTDeliver.

Wie wir uns für einen besseren Zugang zu Gesundheit engagieren

Unsere Einheit „Global Health“ koordiniert die Umsetzung unserer Global-Health-Strategie. Sie arbeitet an innovativen Lösungen für Infektionskrankheiten und einem besseren weltweiten Zugang zur Gesundheitsversorgung. Die Einheit ist außerdem für die Umsetzung von konzernweiten Initiativen, Programmen und Förderprogrammen zu globalen Gesundheitsthemen verantwortlich. Unsere Experten arbeiten eng mit den drei Unternehmensbereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials zusammen, um deren Kompetenzen und Fachexpertise zu nutzen. Indem wir hochwertige Gesundheitslösungen bereitstellen, wollen wir langfristige Werte für das Unternehmen, unsere Stakeholder und die Gesellschaft schaffen.

Das „Merck Elimination Program“ gibt den Rahmen für unsere Bemühungen zur Ausrottung der Bilharziose vor. Die Verantwortlichen arbeiten eng mit externen Partnern wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen. Seit 2007 stellten wir der WHO über eine Milliarde Tabletten für die Behandlung von Bilharziose zur Verfügung. Diese Spende ist ein wichtiger Teil unseres integrierten und koordinierten Ansatzes zur Ausrottung der .

Unser „Global Health Institute“ macht sich Wissenschaft, Technologie und digitale Ansätze zunutze. Es setzt auf integrierte Lösungen, mit denen Gesundheitssysteme gestärkt werden sollen. Das bedeutet: Wir entwickeln und realisieren Projekte zu transformativen Therapien, Diagnoseverfahren, Technologien und Präventionsmaßnahmen gegen Infektionskrankheiten, hauptsächlich Bilharziose und Malaria. Das Institut unterstützt außerdem zusammen mit Experten vor Ort wissenschaftliche und technologische Tätigkeiten. Es arbeitet als Sozialunternehmen, das neue Lösungen für die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft bereitstellt.

Unsere Strategie für den Zugang zur Gesundheitsversorgung „Access to Health“ zielt darauf ab, jene Lücken im Gesundheitssystem zu schließen, die unterversorgte Bevölkerungsgruppen von der Gesundheitsversorgung ausschließen. In Zusammenarbeit mit mehreren Partnern identifizieren und entwickeln wir entsprechende Lösungen, beispielsweise nachhaltige Geschäftsmodelle. Dieser Ansatz gilt für vernachlässigte und nicht übertragbare Krankheiten in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen.

Wozu wir uns verpflichten: Grundlagen für den Zugang zur Gesundheitsversorgung schaffen

Unsere Selbstverpflichtung zur Ausweitung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung ist in unserer Access-to-Health-Charta zusammengefasst. Die Charta enthält Leitlinien zu folgenden Themen:

Alle zwei Jahre veröffentlicht die „Access to Medicine Foundation“ den „Access to Medicine Index“ – ein Ranking der 20 führenden forschenden Pharmaunternehmen der Welt. Für das Ranking bewertet die Stiftung die Aktivitäten und Maßnahmen der Unternehmen, die Experten zufolge entscheidend für den Zugang zu medizinischer Versorgung in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen sind: von Forschung und Entwicklung über die Offenlegung geistigen Eigentums bis hin zum Aufbau von Versorgungskapazitäten und Spenden. Wir nutzen dieses Ranking als Informationsquelle sowie als Orientierungshilfe für unsere „Access to Health“-Strategie beziehungsweise den sich daraus ergebenden Ansatz.

Im Jahr 2020 überarbeitete die Stiftung die Methodik des „Access to Medicine Index“. Zuletzt wurde der Index im Januar 2021 veröffentlicht. Wir erreichten den achten Platz (zuvor Platz vier). Unsere Platzierung unter den zehn am besten eingestuften Unternehmen bestätigt unser kontinuierliches Engagement, um einen besseren, nachhaltigen Zugang zu qualitativ hochwertigen Lösungen für alle zu schaffen. Der aktuelle Index würdigt insbesondere unsere Leistungen in Forschung und Entwicklung – in diesem Teilaspekt des Rankings erlangten wir den 5. Platz. Anerkannt wurde auch unsere führende Rolle bei der Offenlegung von geistigem Eigentum.

Wir setzen uns zudem für die Ziele der „London Declaration on Neglected Tropical Diseases“ (NTD, Londoner Erklärung zum Kampf gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten) ein. Hierbei verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen, Regierungen und privaten Stiftungen, die zehn am meisten verbreiteten Infektionskrankheiten einzudämmen und auszurotten. Wir engagieren uns im Kampf gegen Bilharziose.

Wir sind Mitglied der Initiative „Business for Social Responsibility“ (BSR) und Unterzeichner der „BSR Guiding Principles on Access to Healthcare“. Diese Leitsätze bilden einen Rahmen für die Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Global-Health-Aktivitäten.

Kampf gegen die weltweite Covid-19-Pandemie

Die Covid-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf Länder mit geringem oder mittlerem Einkommen. In einigen Ländern kämpften die Gesundheitssysteme bereits vor der Pandemie mit einer Doppelbelastung: einerseits Infektionskrankheiten wie Bilharziose und Malaria, andererseits das vermehrte Auftreten nicht übertragbarer Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck.

Unsere Einheit „Global Health“ koordiniert zahlreiche Maßnahmen, um das Virus und seine Auswirkungen auf die am meisten gefährdeten Länder der Welt zu bekämpfen. Hierzu zählen kurzfristige Maßnahmen, etwa das Spenden von Masken und Schutzausrüstung an Äthiopien, Kamerun und Tansania. Zugleich setzen wir aber auch langfristige Initiativen um, mit denen wir die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Gesundheitssysteme gegen die derzeitigen und zukünftigen Gesundheitskrisen erhöhen wollen (beispielsweise in Ghana und im Senegal). Hier erfahren Sie mehr über unseren Beitrag zur Bewältigung dieser weltweiten Herausforderung.

Durch Partnerschaften die Widerstandsfähigkeit von Gesundheitssystemen stärken

Bei der Reaktion auf globale Gesundheitsbedrohungen wie die derzeitige Covid-19-Pandemie ist der private Sektor ein wichtiger Partner. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung innovativer Gesundheitslösungen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass Gesundheitssysteme auf die effiziente Bewältigung von Notfällen und die Versorgung von notleidenden Menschen vorbereitet sind. Unser Ziel ist es, den präventiven Ansatz, die Einsatzfähigkeit und die Belastbarkeit der Gesundheitssysteme in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen nachhaltig zu stärken. Unsere Bemühungen umfassen die folgenden Aspekte:

  • Einsatz innovativer Technologien, um Bilharziose und Malaria gezielt vorzubeugen und um gesundheitsbezogene Kompetenzen vor Ort auszubauen
  • Erhöhung der Krisenvorbereitung der Länder, indem wir durch ein Netzwerk von Experten Kompetenzen und Kapazitäten für wissenschaftliches und medizinisches Personal schaffen
  • Optimierung der Kontrolle und Evaluation von Gesundheitsinitiativen auf Länderebene durch Datenverarbeitung und Digitalisierung

Diesem Ansatz folgen wir in unseren F&E-Kooperationsprogrammen zum Aufbau von Fachwissen und Kapazitäten vor Ort. Er leitet uns auch bei Maßnahmen zur Gesundheitserziehung, die wir mit unseren lokalen Partnern hauptsächlich in und für einige afrikanische Länder durchführen.

Hier erfahren Sie mehr über unsere Fokusprogramme.

Stakeholder-Dialoge

Partnerschaften und Dialoge sind entscheidende Instrumente, um den Zugang zu Gesundheitsversorgung zu verbessern. Zu unseren Partnern zählen multinationale Organisationen, staatliche Behörden und Nichtregierungsorganisationen, außerdem akademische Einrichtungen, Fachverbände des Gesundheitswesens, Unternehmen und unabhängige Experten für weltweite Gesundheitsthemen.

Allianzen für einen besseren Zugang zu Gesundheit

Gemeinsam mit 21 anderen führenden Pharmaunternehmen organisieren wir die weltweite Initiative Access Accelerated. Deren Ziel ist es, die Behandlung und Vorsorge nicht übertragbarer Krankheiten in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen zu verbessern. Wir arbeiten zudem mit Interessengruppen wie der Swiss Malaria Group und der Schweizer Allianz gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten zusammen.

Die Veranstaltungsreihe Merck Access Dialogue ist eine Multi-Stakeholder-Plattform. Sie dient dem Austausch von Best-Practice-Beispielen, die den Zugang zu Gesundheitsversorgung verbessern. Die dabei ausgetauschten Ideen dienen als Informationsquelle und Impulse für unsere Strategie, unseren Maßnahmenplan und unsere weiteren Aktivitäten.

Diskussionen auf internationaler Ebene

Auch im Jahr 2020 tauschten wir uns mit wichtigen Akteuren aus. Es gab Diskussionen über die weltweite Gesundheit sowie über die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen – etwa beim Thema Infektionskrankheiten. Darüber hinaus vertieften wir unsere Zusammenarbeit mit der Wissenschaft: zum einen durch Publikationen und Patente, zum anderen, indem wir bei internationalen Kongressen eine aktive Rolle übernahmen. Diese fanden 2020 überwiegend virtuell statt.

Beispielsweise waren wir Diskussionsteilnehmer bei einer Reihe von Webinaren der Weltgesundheitsorganisation zu , die die Veröffentlichung der neuen NTD-Roadmap begleiteten. Die Webinare widmeten sich unter anderem den Themen Innovation sowie den Chancen durch Kooperationen. Wir nahmen zudem am jährlichen Treffen der „Coalition for Operational Research on Neglected Tropical Diseases“ (COR-NTD) teil. Dabei wurden wir unserer Rolle als führender und verlässlicher Partner im Kampf gegen NTDs gerecht: Wir beteiligten uns mit wissenschaftlichen Beiträgen an den Diskussionen. Auf der Bühne des Genfer Gesundheitsforums sprachen wir mit unseren Partnern über offene Innovation als Strategie zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten.

Bilharziose
Schistosomiasis oder Bilharziose ist eine Wurmkrankheit, die in warmen Binnengewässern durch Schnecken als Zwischenwirt verbreitet wird.
Stakeholder
Als Stakeholder bezeichnet man Personen oder Organisationen, die ein Interesse und/oder einen berechtigten Anspruch an einem Unternehmen haben. Zu den Stakeholdern gehören beispielsweise Mitarbeiter, Geschäftspartner, Nachbarn von Standorten oder Aktionäre.
Vernachlässigte Tropenkrankheit
Vernachlässigte Tropenkrankheiten (Neglected Tropcial Diseases (NTD)) treten vornehmlich in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen auf. Zu ihnen zählen Bilharziose (Schistosomiasis), Eingeweidewürmer, Trachom, lymphatische Filariose und Onchozerkose. Diese Gruppe von Krankheiten wird als „vernachlässigt“ bezeichnet, da sie – trotz einer erheblichen Zahl von Betroffenen – in der Vergangenheit im Vergleich zu anderen Krankheiten weniger Aufmerksamkeit und Forschungsmittel erhalten.
Bilharziose
Schistosomiasis oder Bilharziose ist eine Wurmkrankheit, die in warmen Binnengewässern durch Schnecken als Zwischenwirt verbreitet wird.
Bilharziose
Schistosomiasis oder Bilharziose ist eine Wurmkrankheit, die in warmen Binnengewässern durch Schnecken als Zwischenwirt verbreitet wird.
Vernachlässigte Tropenkrankheit
Vernachlässigte Tropenkrankheiten (Neglected Tropcial Diseases (NTD)) treten vornehmlich in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen auf. Zu ihnen zählen Bilharziose (Schistosomiasis), Eingeweidewürmer, Trachom, lymphatische Filariose und Onchozerkose. Diese Gruppe von Krankheiten wird als „vernachlässigt“ bezeichnet, da sie – trotz einer erheblichen Zahl von Betroffenen – in der Vergangenheit im Vergleich zu anderen Krankheiten weniger Aufmerksamkeit und Forschungsmittel erhalten.