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Nachhaltigkeits­strategie & Ziele

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Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen, die auch uns als Unternehmen betreffen. Dazu gehören etwa der Klimawandel, internationale Konflikte oder wirtschaftliche Krisen. Unser Anspruch ist es, Wissenschaft und Technologie zu nutzen, um nachhaltigen Fortschritt für uns Menschen zu erreichen.

Unser Ansatz: nachhaltiger Fortschritt

Für uns gehören nachhaltiges Unternehmertum und profitables Wachstum zusammen. Nur wenn wir einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen, bleiben wir auch zukünftig wettbewerbsfähig. Mit unseren innovativen und hochwertigen Produkten wollen wir dazu beitragen, den weltweiten Herausforderungen zu begegnen. Gleichzeitig sichern solche Produkte unsere finanzielle Leistungsfähigkeit.

Verantwortungsvoll zu handeln ist in unserer Unternehmenskultur tief verankert. Dazu zählt etwa, dass wir die Interessen sowohl unserer Mitarbeitenden als auch der verschiedenen Kundenkreise, der Kapitalgeber sowie der Gesellschaft achten. Seit mehr als 350 Jahren ist unser Unternehmen von starken Werten geleitet, die unser Verständnis eines nachhaltigen Unternehmertums untermauern: Unser Erfolg beruht auf Mut, Leistung, Verantwortung, Respekt, Integrität und Transparenz.

Sicherheitsfragen und ethische Aspekte sind für uns genauso wichtig wie wirtschaftlicher Erfolg. Ethische, wirtschaftliche, umweltbezogene und soziale Risiken reduzieren wir weitestmöglich. Bereits bei der Produktentwicklung haben wir den kompletten Lebenszyklus inklusive der Entsorgung im Blick. Bei der Beschaffung legen wir strenge Nachhaltigkeitsmaßstäbe an. Bei der Produktherstellung ist es uns wichtig, die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Eine sichere Produktion, hohe Umweltschutzstandards und ein strenges Qualitätsmanagement sind für uns selbstverständlich. Mit Produkten, die umfassende Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, tragen wir auch dazu bei, dass die von uns belieferten Firmen ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. 

Neue weltweite Trends und Herausforderungen beobachten wir aufmerksam und nutzen unter anderem Szenario-Analysen, um die komplexen Auswirkungen greifbar zu machen. Darüber hinaus nehmen wir an Dialogen und Initiativen teil, beraten uns mit anderen innerhalb unserer Branche und werten die Medienberichterstattung aus. So können wir nicht nur Risiken minimieren, sondern auch Chancen ergreifen, die sich für unser Geschäft ergeben.

Strategie weltweit umsetzen

Die schnell wachsenden Herausforderungen, die sowohl die Gesellschaft als auch die Umwelt betreffen, erfordern eine klare Zielsetzung für die kommenden Jahre. Daher ist Nachhaltigkeit ein essenzieller Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir verfolgen drei strategische Nachhaltigkeitsziele.

Anpassung unserer Nachhaltigkeitsstrategie

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie (Grafik)

Insgesamt konzentrieren wir uns in unserer Nachhaltigkeitsstrategie auf sieben Fokusfelder. Innerhalb dieser verwirklichen wir heute und in Zukunft zahlreiche Initiativen sowie Projekte und messen unsere Fortschritte.

Im Berichtsjahr überarbeiteten wir unsere 2020 veröffentlichte Nachhaltigkeitsstrategie. Insbesondere das zweite Ziel schärften wir: Mit dem neu gewählten Titel „Nachhaltigen Geschäftserfolg gemeinsam erzielen“ wollen wir soziale Aspekte in unseren Wertschöpfungsketten stärker in den Fokus rücken und Nachhaltigkeit umfassender in unseren Entscheidungsprozessen verankern. Daher arbeiten wir jetzt neben dem bestehenden Fokusfeld „Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette“ mit den neuen Fokusfeldern „Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung“ und „Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion“. Für das dritte Ziel, „Unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren“, modifizierten wir zwei unserer Nachhaltigkeitskennzahlen zu Abfall und Wasser. Die beiden neuen ab 2024 gültigen Kennzahlen nutzen gängigere Metriken und beziehen auch zirkuläres Wirtschaften mit ein. Näheres dazu folgt in den Kapiteln Abfall & Recycling sowie Wassermanagement.

Darüber hinaus nahmen wir zwei neue Fokus-SDGs auf: Beim zweiten Ziel nahmen wir das SDG 5 (Geschlechtergleichheit) auf, um unsere Bemühungen im Bereich Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion abzubilden. SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) ergänzten wir unter dem dritten Ziel, um unserem Engagement für den Klimaschutz Rechnung zu tragen.

Implementierung der Nachhaltigkeitsstrategie

Während wir 2023 unsere Nachhaltigkeitsstrategie überarbeiteten, trieben wir auch deren Umsetzung weiter voran. Wir wollen unsere Unternehmenskultur langfristig verändern, indem Nachhaltigkeitsaspekte noch tiefer in der täglichen Arbeit und in Entscheidungen der Mitarbeitenden verankern. Dies erreichen wir etwa durch Schulungen oder den Austausch in Netzwerken. Darüber hinaus integrieren wir das Thema Nachhaltigkeit in den Innovationsprozess und in alle Schritte der Wertschöpfungskette. Das Wachstum unserer Geschäfte wollen wir zudem von negativen Umweltauswirkungen entkoppeln.

Mithilfe von 14 Nachhaltigkeitskennzahlen erfassen und bewerten wir, welchen Fortschritt wir bei unseren Nachhaltigkeitszielen erreichen. Diese Indikatoren haben wir bereits im Jahr 2021 definiert und haben keine bedeutsamsten nichtfinanziellen Leistungsindikatoren identifiziert. Die Kennzahl „Anteil der Mitarbeitenden, die zu Nachhaltigkeit geschult wurden“ entfiel 2023, da wir das zugehörige Ziel erreicht hatten. Wir nutzen stattdessen ab 2023 mehrere Fragen in unserer jährlichen Mitarbeiterumfrage, um zu messen, wie reif die Nachhaltigkeitskultur innerhalb unserer Organisation ist. Nähere Informationen dazu finden sich im Kapitel Unsere Arbeitskultur.

Auch bei der Bewertung möglicher Akquisitionen beziehen wir Nachhaltigkeitsaspekte ein, ebenso wie bei der operativen Kapitalallokation, der Entscheidung über Investitionsausgaben sowie in der Forschung und Entwicklung.

Darüber hinaus beinhaltet unser jährlicher Long Term Incentive Plan (LTIP) für Geschäftsleitungs­mitglieder und obere Führungskräfte einen Nachhaltigkeitsfaktor. Über einen Zeitraum von drei Jahren messen wir mit diesem die Leistung anhand von ausgewählten Nachhaltigkeitskennzahlen für unsere drei Nachhaltigkeitsziele. So passt sich die aus den finanziellen Leistungskennzahlen resultierende Zielerreichung um bis zu 20 % nach oben oder unten an. Details zur Berechnung des Nachhaltigkeits­faktors finden sich im Vergütungsbericht, der neben einer formellen Prüfung auch einer gesonderten inhaltlichen Prüfung durch die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unterliegt. Im Jahr 2023 koppelte das Unternehmen erstmals 15 % der variablen Mitarbeitervergütung an Nachhaltigkeitsparameter. Details dazu gibt es im Kapitel Nachhaltige Innovation & Technologie.

Unsere Nachhaltigkeitskennzahlen

Ziel 1: Im Jahr 2030 erreichen wir durch nachhaltige Wissenschaft und Technologie Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeitskennzahl

 

Weitere Details

Nachhaltige Innovationen und Technologien für unsere Kunden

 

Anteil neu veröffentlichter Patentfamilien mit positiver Nachhaltigkeitswirkung

 

 

 

 

 

 

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebensqualität

 

Menschen, die mit unseren Healthcare-Produkten behandelt werden1

 

 

 

Menschen, die mit Pharmaprodukten, die von Life Science ermöglicht wurden, behandelt werden1

 

Wird 2025 veröffentlicht

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

Ziel 2: Bis 2030 verankern wir Nachhaltigkeit vollständig in unseren Wertschöpfungsketten.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeitskennzahl

 

Weitere Details

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Ergebnis der Mitarbeiterumfrage zu Nachhaltigkeitskultur2

 

 

 

 

 

 

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Anteil von Frauen in Führungspositionen

 

 

 

Environment, Health and Safety (EHS) Incident Rate

 

 

 

Lost Time Injury Rate (LTIR)

 

 

 

 

 

 

Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette

 

Anteil relevanter Lieferanten (in Bezug auf Anzahl und Beschaffungs­ausgaben), die von einer gültigen Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt sind1

 

 

 

Verstöße gegen die „Global Social and Labor Standards Policy“

 

Menschenrechte

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

2

Kennzahl „Anzahl der Mitarbeitenden, die zu Nachhaltigkeit geschult werden“ entfiel ab 2023, da Ziel erreicht.

Ziel 3: Bis 2040 werden wir klimaneutral und reduzieren unseren Ressourcenverbrauch.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeitskennzahl

 

Weitere Details

Klimawandel und Emissionen

 

Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2)1

 

 

 

Indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3)

 

 

 

Anteil des eingekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen

 

 

 

 

 

 

Wasser- und Ressourcennutzung

 

Waste Score (Abfallmanagement-Kennzahl)2

 

 

 

Water Intensity Score (Wassermanagement-Kennzahl)2

 

 

 

Abwasserqualität

 

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

2

Eine neue Kennzahl ersetzt diese Kennzahl ab dem Berichtsjahr 2024.

Ziel 1: Im Jahr 2030 erreichen wir durch nachhaltige Wissenschaft und Technologie Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeits­kennzahl

 

Weitere Details

Nachhaltige Innovationen und Technologien für unsere Kunden

 

Anteil neu veröffentlichter Patentfamilien mit positiver Nachhaltigkeitswirkung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebens­qualität

 

Menschen, die mit unseren Healthcare-Produkten behandelt werden1

 

 

Menschen, die mit Pharmaprodukten, die von Life Science ermöglicht wurden, behandelt werden1

 

Wird 2025 veröffentlicht

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

Ziel 2: Bis 2030 verankern wir Nachhaltigkeit vollständig in unseren Wertschöpfungsketten.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeits­kennzahl

 

Weitere Details

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Ergebnis der Mitarbeiterumfrage zu Nachhaltigkeitskultur2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Anteil von Frauen in Führungspositionen

 

 

Environment, Health and Safety (EHS) Incident Rate

 

 

 

Lost Time Injury Rate (LTIR)

 

 

 

 

 

Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette

 

Anteil relevanter Lieferanten (in Bezug auf Anzahl und Beschaffungsvolumen), die von einer gültigen Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt sind1

 

 

Verstöße gegen die „Global Social and Labor Standards Policy“

 

Menschenrechte

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

2

Kennzahl "Anzahl der Mitarbeitenden, die zu Nachhaltigkeit geschult werden" entfiel ab 2023, da Ziel erreicht.

Ziel 3: Bis 2040 werden wir klimaneutral und reduzieren unseren Ressourcenverbrauch.

Fokus­feld

 

Nachhaltigkeits­kennzahl

 

Weitere Details

Klimawandel und Emissionen

 

Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2)1

 

 

Indirekte Treibhausgasemissionen (Scope 3)

 

 

 

Anteil des eingekauften Stroms aus erneuerbaren Quellen

 

 

 

 

 

 

Wasser- und Ressourcennutzung

 

Waste Score (Abfallmanagement-Kennzahl)2

 

 

Water Intensity Score (Wassermanagement-Kennzahl)2

 

 

 

Abwasserqualität

 

1

Die Kennzahl geht in den Nachhaltigkeitsfaktor für den Merck Long-Term Incentive Plan (LTIP) ein.

2

Eine neue Kennzahl ersetzt diese Kennzahl ab dem Berichtsjahr 2024.

Um die Auswirkung unserer Produkte, Technologien und Geschäftstätigkeiten auf die Umwelt und die Gesellschaft bewerten zu können, haben wir die Methode Sustainable Business Value (SBV) entwickelt. Mit ihr errechnen wir sowohl positive als auch negative Folgen unserer Aktivitäten anhand verschiedener Nachhaltigkeitskriterien – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das Ergebnis ist ein monetärer Wertbeitrag, den beispielsweise ein Produkt für Verbraucher, Umwelt und die Gesellschaft hat. 2023 überarbeiteten wir die Berechnungsmethode zu Umweltaspekten und passten sie stärker an unsere strategischen Nachhaltigkeitskennzahlen an.

Unsere operativen Nachhaltigkeitsziele

Unsere drei strategischen Ziele verdeutlichen unseren langfristigen Nachhaltigkeitsanspruch. Um sie zu erreichen, haben wir zusätzlich operative Nachhaltigkeitsziele festgelegt. Diese sind konkreter, können kurzfristiger angelegt sein und orientieren sich an der laufenden Geschäftstätigkeit.

Ziel 1: Im Jahr 2030 erreichen wir durch nachhaltige Wissenschaft und Technologie Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.

Fokusfeld

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

 

Wesentliches Thema

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebensqualität

 

Bis 2030 werden wir genügend Praziquantel-Tabletten herstellen, um die Behandlung von über 90 Millionen Menschen jährlich zu ermöglichen.

 

2023 stellten wir mehr als 210 Millionen Tabletten bereit, mit denen rund 84 Millionen Menschen behandelt werden können.

 

In Umsetzung

 

Zugang zu Gesundheit

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebensqualität

 

Bis 2024 starten wir die Einführungsphase von Arpraziquantel, um sicherzustellen, dass die mit oder ohne Wasser löslichen Tabletten in ersten afrikanischen Ländern verfügbar sein werden. Bis 2030 wird Arpraziquantel für bis zu 12 Millionen Kinder im Vorschulalter zur Verfügung stehen.

 

Im Dezember 2023 gab der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eine positive wissenschaftliche Stellungnahme zu Arpraziquantel ab. Diese vereinfacht eine Aufnahme von Arpraziquantel in die Liste der präqualifizierten und unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Darüber hinaus wird sie dabei helfen, einen direkten Zugang in Ländern mit Bilharziosefällen zu ermöglichen.

 

In Umsetzung

 

Zugang zu Gesundheit

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebensqualität

 

2023 versorgten wir über 57 Millionen Patienten in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen mit unseren Gesundheitsleistungen. Unterstützt durch unser Programm SHAPE möchten wir bis 2030 jährlich 80 Millionen Menschen in diesen Ländern den Zugang zu unserem Produktportfolio ermöglichen.

 

15 Pilotprojekte wurden ins Leben gerufen, darunter in Ägypten, Argentinien, Brasilien, Indonesien, Mexiko und mehreren mittelamerikanischen Ländern.

 

Neues Ziel

 

Arzneimittelpreise

Beitrag unserer Produkte zu Gesundheit und Lebensqualität

 

Bis 2025 werden wir aktiv produktspezifische Sicherheits- und Nutzen-Risiko-Strategien etablieren, um die Umsetzung aller wichtigen Schwerpunktprogramme in Einklang mit den Erwartungen interner und externer Stakeholder zu unterstützen.

 

Umfassende Beiträge zu Sicherheits- und Nutzen-Risiko-Strategien für wichtige Schwerpunktprogramme in Onkologie, Neurologie und Immunologie.

Förderung neuer Partnerschaften und Einlizenzierungen durch die Bereitstellung von medizinischen Sicherheitsstrategien und -ergebnissen.

Professionelles Management von Verträgen mit unseren Partnern im Bereich Sicherheit.

Integration der Aufgaben und Interaktionen von Global Patient Safety während früher Entwicklungsphasen. Maßnahmen umfassten die Ausweitung der Aufgaben des Benefit-Risk Action Teams auf die frühen Entwicklungsphasen, sowie die Weiterentwicklung des Nutzen-Risiko-Strategiedokuments, um frühzeitige, faktenbasierte Sicherheitsentscheidungen zu ermöglichen.

 

Neues Ziel

 

Patientensicherheit

Nachhaltige Innovationen und Technologien für unsere Kunden

 

Bis 2030 wird unser Portfolio zu 10 % aus grüneren Alternativen bestehen.

 

Wir ergänzten unser Portfolio um 637 grünere Produktalternativen.

DOZN™, unser kostenloses Tool für die Bewertung grüner Chemie, wurde 2023 von über 2.000 Personen in 78 Ländern genutzt. Forschende weltweit können ihre Prozesse und Produkte nachhaltiger gestalten.

 

In Umsetzung

 

Kreislaufwirtschaft, Abfall & Recycling

Ziel 2: Bis 2030 verankern wir Nachhaltigkeit vollständig in unseren Wertschöpfungsketten.

Fokusfeld

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

 

Wesentliches Thema

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Bis Ende 2023 werden alle unsere Tochtergesellschaften einen neuen workflowbasierten Prozess zum Risikomanagement bezüglich Drittparteien sowie das zugehörige Tool einrichten.

 

Wir begannen einen neuen workflowbasierten Prozess für das Risikomanagement bezüglich Drittparteien einzuführen. In Ergänzung zu den bestehenden Hochrisiko-Kategorien gibt es auch allgemeine Kategorien, mit denen wir unsere Due Diligence und rechtliche Compliance in allen Ländern stärken.

 

In Umsetzung

 

Compliance Management

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Bis 2024 werden wir einen neuen Prozess und ein Tool einführen, um die zentrale Steuerung unsere Interaktionen mit Beteiligten des Gesundheitswesens effizienter zu gestalten und die Monitoring- und Risikokontrollmöglichkeiten zu verbessern.

 

Wir haben ein neues Tool zur Steuerung unserer Interaktionen mit Stakeholdern aus dem Gesundheitswesen eingeführt.

 

Ziel erreicht

 

Interaktionen im Gesundheits­wesen

Nachhaltigkeit und Transparenz in der Lieferkette

 

Bis 2024 werden wir die Transparenz unserer Lieferkette gemessen an den folgenden zwei Teilzielen erhöhen:
1) 70 % unserer relevanten Lieferanten werden durch eine gültige Nachhaltigkeits­bewertung abgedeckt.
2) 90 % der Ausgaben für relevante Lieferanten werden einer gültigen Nachhaltigkeitsbewertung unterzogen.
Die beiden Teilziele werden zu je 50 % gewichtet.

 

Im Jahr 2023 arbeiteten wir mit unseren relevanten Lieferanten an neuen Bewertungen und Neubewertungen auf Grundlage des TfS/EcoVadis-Bewertungsprozesses. Somit waren
1) 66 % unserer relevanten Lieferanten durch eine gültige Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt;
2) 94 % unserer Beschaffungsausgaben mit relevanten Lieferanten durch eine gültige Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt.

 

In Umsetzung

 

Nachhaltige Lieferkette

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Bis 2030 tragen wir in erheblichem Maße zu den 4R (Reduzierung, Ersatz, Verbesserung und Verantwortung) bei und machen unseren Erfolg durch aussagekräftige Kennzahlen in unseren drei Unternehmensbereichen sichtbar.

 

Unsere Unternehmensbereiche Life Science und Healthcare haben 4R-Strategien entwickelt; entsprechende Indikatoren sind vorhanden und werden regelmäßig nachverfolgt.

Im Berichtsjahr verabschiedete der Group Animal Welfare Council unseren Ansatz, einen Fahrplan zu erstellen mit dem Ziel, Tierversuche abzuschaffen. Diesen Ansatz publizierten wir auf unserer Internetseite.
Wir implementierten unser Schulungskonzept. Es legt die unternehmensweite professionelle Weiterbildung fest, die alle internen, an In-vivo-Prozessen beteiligten, Rollen durchlaufen müssen. Teil davon ist die Animal Affairs Academy sowie das Vivarium Rotation Programm. Unsere Animal Affairs Academy bietet zahlreiche interne und externe Schulungen an. Sie beinhaltet auch eine interne Website sowie einen Newsletter, um unsere Mitarbeitenden über diese Fortbildungen zu informieren.
Der von uns initiierten Marseiller Deklaration haben sich im Berichtsjahr weitere Firmen angeschlossen. Dadurch verpflichten sich Unternehmen mit kommerziellen Tierhaltungen freiwillig zu Tierwohlstandards, die über die lokale Gesetzgebung hinausgehen.

 

In Umsetzung

 

Tierschutz

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Bis 2025 lassen wir alle unsere Tierhaltungsanlagen nach AAALAC zertifizieren und bauen eine Animal Affairs Academy auf. Sie soll Kenntnisse in den Bereichen Tierwissenschaft und Tierschutz vermitteln und Fortschritte in Richtung unserer 4R-Bestrebungen vorantreiben.

 

Im Jahr 2023 erhielten die letzten zwei noch ausstehenden Unternehmensstandorte eine Akkreditierung. Die Reakkreditierung unserer Standorte findet in einem dreijährigen Turnus statt.
Im Berichtsjahr haben wir ein globales 4R Training ausgerollt, bei dem alle Mitarbeitenden lernen, wie sie zur Reduktion von Tiernutzungen und der Transformation hin zu tierfreien Wertschöpfungsketten beitragen können.
Durch die im Berichtsjahr getätigte Abstimmung, konsequent „non-aversive Handling of research animals“ verpflichtend für all unsere Tierhaltungen zu machen, haben wir auch das Refinement (Verbesserung) gestärkt.
2023 vermittelte die Animal Affairs Academy den Sektoren mehr als 60 Trainings und Workshops auf dem Gebiet der Versuchstierkunde.

 

In Umsetzung

 

Tierschutz

Nachhaltige Arbeitsweise und Entscheidungsfindung

 

Bis 2025 stärken wir die konzernweite Steuerung aller tierverwendenden Funktionen und sorgen für mehr Transparenz, indem wir IT-basierte Lösungen zur Messung von Fortschritten und zur Optimierung des Datenmanagements einführen.

 

IT-basierte Lösungen:

  • Wir digitalisierten tierschutzrelevante Prozesse, beispielsweise den Genehmigungsprozess für interne Arbeiten mit Tieren, Risikomanagement sowie ein Meldesystem für tierschutzbezogene Vorfälle.

Transparenz:

  • Wir haben eine interne Webinar-Serie mit dem Titel „Let’s talk Animal Affairs“ ins Leben gerufen, um das Thema Tierschutz in unserem Unternehmen transparent und offen für alle zu diskutieren.

 

Neues Ziel

 

Tierschutz

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Bis 2025 wollen wir die LTIR (Lost Time Injury Rate) auf unter 1,0 senken.

 

Mit unserem Sicherheitskulturprogramm BeSafe! sensibilisieren wir kontinuierlich unsere Mitarbeitenden für Gefahren am Arbeitsplatz und geben ihnen Verhaltensregeln an die Hand.

 

In Umsetzung

 

Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Geschlechterparität in Führungspositionen bis 2030

 

Wir konzentrierten uns darauf, talentierte weibliche Arbeitskräfte zu binden und weiterzuentwickeln – durch Mentoring-, Sponsoring- und Talentprogramme. Zudem wiederholten wir unsere Analyse zu den Entgeltunterschieden zwischen den Geschlechtern, führten Fertility Benefits ein und starteten in Deutschland ein Pilotprogramm für den Wiedereinstieg. So wollen wir gewährleisten, dass wir als Arbeitgeber attraktiv bleiben.

 

In Umsetzung

 

Gleichbe­handlung und Chancen­gleichheit für alle

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Anteil von Menschen aus Asien, Lateinamerika, Nahost und Afrika in Führungspositionen (Rolle 4+) bei 30 % bis 2030

 

Wir haben einen Aktionsplan zu den Themen Kultur, Nationalität und ethnischer Herkunft erarbeitet. Talenten aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen boten wir Entwicklungsmöglichkeiten. Die externe Akquise von internationalen Mitarbeitenden und Angehörigen unterrepräsentierter ethnischer Gruppen setzten wir fort. Darüber hinaus fanden erneut Schulungen für die Mitglieder unseres Recruiting- und Sourcingteams statt.

 

In Umsetzung

 

Gleichbe­handlung und Chancen­gleichheit für alle

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Anteil von Menschen aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen in Führungspositionen (Rolle 4+) in den USA bei 30 % bis 2030

 

Wir haben einen Aktionsplan zu den Themen Kultur, Nationalität und ethnischer Herkunft erarbeitet. Talenten aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen boten wir Entwicklungsmöglichkeiten. Die externe Akquise von internationalen Mitarbeitenden und Angehörigen unterrepräsentierter ethnischer Gruppen setzten wir fort. Wir testeten neue Programme wie etwa die McKinsey Connected Leaders Academy.

 

In Umsetzung

 

Gleichbe­handlung und Chancen­gleichheit für alle

Verantwortung für unsere Mitarbeitenden und unser Umfeld; Förderung von Vielfalt und Inklusion

 

Bis 2026 haben alle Führungskräfte an Workshops zu inklusiver Führung teilgenommen

 

Bis Ende 2023 nahmen 92 % unserer Führungskräfte an der Schulung zu inklusiver Führung teil.

 

In Umsetzung

 

Gleichbe­handlung und Chancen­gleichheit für alle

Ziel 3: Bis 2040 werden wir klimaneutral und reduzieren unseren Ressourcenverbrauch.

Fokusfeld

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

 

Wesentliches Thema

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 wollen wir 80 % unseres eingekauften Stroms durch erneuerbare Energien decken.

 

Einkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen (neue virtuelle Stromab­nahmeverträge in Europa)

 

In Umsetzung

 

Klimaschutz

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhaus­gasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

  • Systematische Untersuchung des Energie­verbrauchs an den einzelnen Produktions­standorten.
  • Reduktion prozessbedingter Emissionen.
  • Emissionsreduktion durch Green Fleet.
  • Schulung von Mitarbeitenden im Bereich Energiemanagement.
  • Umsetzung von Energie- und Wassereffizienz-Projekten an Standorten.

 

In Umsetzung

 

Klimaschutz

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhaus­gasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

Um prozessbedingte Emissionen zu reduzieren, testeten wir in der Massenfertigung an unserem Standort in Hometown (Pennsylvania, USA) eine Technologie zur NF3-Abgasreinigung erfolgreich. 2023 entwickelten wir einen Plan, um den Einsatz dieser Technologie auszuweiten.

 

In Umsetzung

 

Klimaschutz

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhaus­gasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

Wir brachten MPact, unsere Initiative rund um nachhaltige Verpackungen, weiter voran. Wir aktualisierten ihren Geltungsbereich und bildeten mehrere untergeordnete Arbeitsgruppen, unter anderem zu nachhaltigen Blisterverpackungen und der europäischen Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle. Ziel war es, Änderungen der rechtlichen Bestimmungen sowie neuen Vorgaben mit Relevanz für unsere MPact-Initiative Rechnung zu tragen. Die Arbeitsgruppen befassten sich mit der Abstimmung zu neuen Verpackungsvorschriften, die in den nächsten Jahren für die Pharmaindustrie relevant werden.

 

In Umsetzung

 

Klimaschutz

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 wollen wir unsere Emissionen entlang der gesamten Wertschöpf­ungskette (Scope 3) um 52 % im Verhältnis zum Brutto­ergebnis reduzieren.

 

Lieferanten-Dekarbonisierung
Umschichtung von Transporten vom Flugzeug auf den Seeweg

 

In Umsetzung

 

Klimaschutz

Klima­wandel und Emissionen

 

Bis 2030 werden wir im Rahmen unserer SMASH-Packaging-Strategie 10 % des Verpackungs­gewichts pro Verkaufs­einheit einsparen.

 

Wir integrierten verpackungsbezogene Nachhaltigkeitsprinzipien in die Produktentwicklung, sodass unsere F&E-Teams potenzielle nachhaltigkeitsbezogene Verbesserungen bei Produktverpackungen angehen, umsetzen und nachverfolgen können. 2023 konnten ca. 65 % der neuen Produktentwicklungsprojekte erfolgreich an mindestens einem unserer vier zentralen Wirkungsbereiche ausgerichtet werden.

 

In Umsetzung

 

Innovation und F&E

Wasser- und Ressourcen­nutzung

 

Bis 2030 Verbesserung der Wasser­effizienz um 50 % im Vergleich zu 2020 (m3/Umsatz in Mio. €)

 

Neues Ziel wurde durch Geschäftsleitung genehmigt.

 

Neues Ziel

 

Wassermanagement

Wasser- und Ressourcen­nutzung

 

Bis 2025 Verbesserung der Wassereffizienz an Produktions­standorten um 10 % (gemessen anhand des Merck Water Intensity Score)

 

Aufbereitung von Abwasser aus der Produktion
Optimierung wasserintensiver Prozesse
Sammeln von Regenwasser

 

Ziel erreicht

 

Wassermanagement

Wasser- und Ressourcen­nutzung

 

Senken der umweltrele­vanten Spurenstoff­­rückstände im Abwasser aller Produktions­­standorte unter die Unbedenklich­keitsschwelle

 

Weiterentwicklung des Abwasseraufbereitungsprozesses

 

In Umsetzung

 

Wassermanagement

Wasser- und Ressourcen­nutzung

 

Verringerung der Auswirkungen unserer Abfälle auf die Umwelt um 5 % bis 2025 gegenüber dem Basisjahr 2016 (gemessen am Merck Waste Score)

 

Wir prüfen kontinuierlich Möglichkeiten, um unsere Produktionsprozesse und Entsorgungsmethoden zu verbessern.

 

Ziel erreicht

 

Kreislaufwirtschaft, Abfall & Recycling

Wasser- und Ressourcen­nutzung

 

Erreichen einer Kreislaufrate von 70 % im gesamten Unternehmen bis 2030

 

Neues Ziel wurde durch Geschäftsleitung genehmigt.

 

Neues Ziel

 

Kreislaufwirtschaft, Abfall & Recycling

Ziel 1: Im Jahr 2030 erreichen wir durch nachhaltige Wissenschaft und Technologie Fortschritt für mehr als eine Milliarde Menschen.

Wesentliches Thema

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

Zugang zu Gesundheit

 

Bis 2030 werden wir genügend Praziquantel-Tabletten herstellen, um die Behandlung von über 90 Millionen Menschen jährlich zu ermöglichen.

 

2023 stellten wir mehr als 210 Millionen Tabletten bereit, mit denen rund 84 Millionen Menschen behandelt werden können.

 

Zugang zu Gesundheit

 

Bis 2024 starten wir die Einführungsphase von Arpraziquantel, um sicherzustellen, dass die mit oder ohne Wasser löslichen Tabletten in ersten afrikanischen Ländern verfügbar sein werden. Bis 2030 wird Arpraziquantel für bis zu 12 Millionen Kinder im Vorschulalter zur Verfügung stehen.

 

Im Dezember 2023 gab der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) eine positive wissenschaftliche Stellungnahme zu Arpraziquantel ab. Diese vereinfacht eine Aufnahme von Arpraziquantel in die Liste der präqualifizierten und unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Darüber hinaus wird sie dabei helfen, einen direkten Zugang in Ländern mit Bilharziosefällen zu ermöglichen.

 

Arznei­mittel­preise

 

2023 versorgten wir über 57 Millionen Patienten in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen mit unseren Gesundheitsleistungen. Unterstützt durch unser Programm SHAPE möchten wir bis 2030 jährlich 80 Millionen Menschen in diesen Ländern den Zugang zu unserem Produktportfolio ermöglichen.

 

15 Pilotprojekte wurden ins Leben gerufen, darunter in Ägypten, Argentinien, Brasilien, Indonesien, Mexiko und mehreren mittelamerikanischen Ländern.

 

Patienten­sicherheit

 

Bis 2025 werden wir aktiv produktspezifische Sicherheits- und Nutzen-Risiko-Strategien etablieren, um die Umsetzung aller wichtigen Schwerpunktprogramme in Einklang mit den Erwartungen interner und externer Stakeholder zu unterstützen.

 

Umfassende Beiträge zu Sicherheits- und Nutzen-Risiko-Strategien für wichtige Schwerpunktprogramme in Onkologie, Neurologie und Immunologie.
Förderung neuer Partnerschaften und Einlizenzierungen durch die Bereitstellung von medizinischen Sicherheitsstrategien und -ergebnissen.
Professionelles Management von Verträgen mit unseren Partnern im Bereich Sicherheit.
Integration der Aufgaben und Interaktionen von Global Patient Safety während früher Entwicklungsphasen. Maßnahmen umfassten die Ausweitung der Aufgaben des Benefit-Risk Action Teams auf die frühen Entwicklungsphasen, sowie die Weiterentwicklung des Nutzen-Risiko-Strategiedokuments, um frühzeitige, faktenbasierte Sicherheitsentscheidungen zu ermöglichen.

 

Kreislauf­wirtschaft, Abfall & Recycling

 

Bis 2030 wird unser Portfolio zu 10 % aus grüneren Alternativen bestehen.

 

Wir ergänzten unser Portfolio um 637 grünere Produktalternativen.

DOZN™, unser kostenloses Tool für die Bewertung grüner Chemie, wurde 2023 von über 2.000 Personen in 78 Ländern genutzt. Forschende weltweit können ihre Prozesse und Produkte nachhaltiger gestalten.

 

Ziel 2: Bis 2030 verankern wir Nachhaltigkeit vollständig in unseren Wertschöpfungsketten.

Wesentliches Thema

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

Compliance Management

 

Bis Ende 2023 werden alle unsere Tochtergesellschaften einen neuen workflowbasierten Prozess zum Risikomanagement bezüglich Drittparteien sowie das zugehörige Tool einrichten.

 

Wir begannen einen neuen workflowbasierten Prozess für das Risikomanagement bezüglich Drittparteien einzuführen. In Ergänzung zu den bestehenden Hochrisiko-Kategorien gibt es auch allgemeine Kategorien, mit denen wir unsere Due Diligence und rechtliche Compliance in allen Ländern stärken.

 

Interaktionen im Gesundheits­wesen und verantwortungs­volles Marketing

 

Bis 2024 werden wir einen neuen Prozess und ein Tool einführen, um die zentrale Steuerung unsere Interak­tionen mit Beteiligten des Gesund­heits­wesens effizienter zu gestalten und die Monitoring- und Risiko­kontrollmöglichkeiten zu verbessern.

 

Wir haben ein neues Tool zur Steuerung unserer Interaktionen mit Stakeholdern aus dem Gesundheitswesen eingeführt.

 

Nachhaltige Lieferkette

 

Bis 2024 werden wir die Transparenz unserer Lieferkette gemessen an den folgenden zwei Teilzielen erhöhen:
1) 70 % unserer relevanten Lieferanten werden durch eine gültige Nachhaltigkeits­bewertung abgedeckt.
2) 90 % der Ausgaben für relevante Lieferanten werden einer gültigen Nachhaltigkeitsbewertung unterzogen.
Die beiden Teilziele werden zu je 50 % gewichtet.

 

Im Jahr 2023 arbeiteten wir mit unseren relevanten Lieferanten an neuen Bewertungen und Neubewertungen auf Grundlage des TfS/EcoVadis-Bewertungsprozesses. Somit waren
1) 66 % unserer relevanten Lieferanten durch eine gültige Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt;
2) 94 % unserer Beschaffungsausgaben mit relevanten Lieferanten durch eine gültige Nachhaltigkeitsbewertung abgedeckt.

 

Tierschutz

 

Bis 2030 tragen wir in erheblichem Maße zu den 4R (Reduzierung, Ersatz, Verbesserung und Verantwortung) bei und machen unseren Erfolg durch aussagekräftige Kennzahlen in unseren drei Unternehmensbereichen sichtbar.

 

Unsere Unternehmensbereiche Life Science und Healthcare haben 4R-Strategien entwickelt; entsprechende Indikatoren sind vorhanden und werden regelmäßig nachverfolgt.

Im Berichtsjahr verabschiedete der Group Animal Welfare Council unseren Ansatz, einen Fahrplan zu erstellen mit dem Ziel, Tierversuche abzuschaffen. Diesen Ansatz publizierten wir auf unserer Internetseite.
Wir implementierten unser Schulungskonzept. Es legt die unternehmensweite professionelle Weiterbildung fest, die alle internen, an In-vivo-Prozessen beteiligten, Rollen durchlaufen müssen. Teil davon ist die Animal Affairs Academy sowie das Vivarium Rotation Programm. Unsere Animal Affairs Academy bietet zahlreiche interne und externe Schulungen an. Sie beinhaltet auch eine interne Website sowie einen Newsletter, um unsere Mitarbeitenden über diese Fortbildungen zu informieren.
Der von uns initiierten Marseiller Deklaration haben sich im Berichtsjahr weitere Firmen angeschlossen. Dadurch verpflichten sich Unternehmen mit kommerziellen Tierhaltungen freiwillig zu Tierwohlstandards, die über die lokale Gesetzgebung hinausgehen.

 

Tierschutz

 

Bis 2025 lassen wir alle unsere Tierhaltungsanlagen nach AAALAC zertifizieren und bauen eine Animal Affairs Academy auf. Sie soll Kenntnisse in den Bereichen Tierwissenschaft und Tierschutz vermitteln und Fortschritte in Richtung unserer 4R-Bestrebungen vorantreiben.

 

Im Jahr 2023 erhielten die letzten zwei noch ausstehenden Unternehmensstandorte eine Akkreditierung. Die Reakkreditierung unserer Standorte findet in einem dreijährigen Turnus statt.
Im Berichtsjahr haben wir ein globales 4R Training ausgerollt, bei dem alle Mitarbeitenden lernen, wie sie zur Reduktion von Tiernutzungen und der Transformation hin zu tierfreien Wertschöpfungsketten beitragen können.
Durch die im Berichtsjahr getätigte Abstimmung, konsequent „non-aversive Handling of research animals“ verpflichtend für all unsere Tierhaltungen zu machen, haben wir auch das Refinement (Verbesserung) gestärkt.
2023 vermittelte die Animal Affairs Academy den Sektoren mehr als 60 Trainings und Workshops auf dem Gebiet der Versuchstierkunde.

 

Tierschutz

 

Bis 2025 stärken wir die konzernweite Steuerung aller tierverwendenden Funktionen und sorgen für mehr Transparenz, indem wir IT-basierte Lösungen zur Messung von Fortschritten und zur Optimierung des Datenmanagements einführen.

 

IT-basierte Lösungen:

  • Wir digitalisierten tierschutzrelevante Prozesse, beispielsweise den Genehmigungsprozess für interne Arbeiten mit Tieren, Risikomanagement sowie ein Meldesystem für tierschutzbezogene Vorfälle.

Transparenz:

  • Wir haben eine interne Webinar-Serie mit dem Titel „Let’s talk Animal Affairs“ ins Leben gerufen, um das Thema Tierschutz in unserem Unternehmen transparent und offen für alle zu diskutieren.

 

Arbeitsbe­dingungen für die Mitarbeitenden

 

Bis 2025 wollen wir die LTIR (Lost Time Injury Rate) auf unter 1,0 senken.

 

Mit unserem Sicherheitskulturprogramm BeSafe! sensibilisieren wir kontinuierlich unsere Mitarbeitenden für Gefahren am Arbeitsplatz und geben ihnen Verhaltensregeln an die Hand.

 

Gleichbe­handlung und Chancengleich­heit für alle

 

Geschlechterparität in Führungspositionen bis 2030

 

Wir konzentrierten uns darauf, talentierte weibliche Arbeitskräfte zu binden und weiterzuentwickeln – durch Mentoring-, Sponsoring- und Talentprogramme. Zudem wiederholten wir unsere Analyse zu den Entgeltunterschieden zwischen den Geschlechtern, führten Fertility Benefits ein und starteten in Deutschland ein Pilotprogramm für den Wiedereinstieg. So wollen wir gewährleisten, dass wir als Arbeitgeber attraktiv bleiben.

 

Gleichbe­handlung und Chancengleich­heit für alle

 

Anteil von Menschen aus Asien, Lateinamerika, Nahost und Afrika in Führungspositionen (Rolle 4+) bei 30 % bis 2030

 

Wir haben einen Aktionsplan zu den Themen Kultur, Nationalität und ethnischer Herkunft erarbeitet. Talenten aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen boten wir Entwicklungsmöglichkeiten. Die externe Akquise von internationalen Mitarbeitenden und Angehörigen unterrepräsentierter ethnischer Gruppen setzten wir fort. Darüber hinaus fanden erneut Schulungen für die Mitglieder unseres Recruiting- und Sourcingteams statt.

 

Gleichbe­handlung und Chancengleich­heit für alle

 

Anteil von Menschen aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen in Führungspositionen (Rolle 4+) in den USA bei 30 % bis 2030

 

Wir haben einen Aktionsplan zu den Themen Kultur, Nationalität und ethnischer Herkunft erarbeitet. Talenten aus unterrepräsentierten ethnischen Gruppen boten wir Entwicklungsmöglichkeiten. Die externe Akquise von internationalen Mitarbeitenden und Angehörigen unterrepräsentierter ethnischer Gruppen setzten wir fort. Wir testeten neue Programme wie etwa die McKinsey Connected Leaders Academy.

 

Gleichbe­handlung und Chancengleich­heit für alle

 

Bis 2026 haben alle Führungskräfte an Workshops zu inklusiver Führung teilgenommen

 

Bis Ende 2023 nahmen 92 % unserer Führungskräfte an der Schulung zu inklusiver Führung teil.

 

Ziel 3: Bis 2040 werden wir klimaneutral und reduzieren unseren Ressourcenverbrauch.

Wesentliches Thema

 

Operatives Ziel

 

Aktivitäten 2023

 

Status

Klimaschutz

 

Bis 2030 wollen wir 80 % unseres eingekauften Stroms durch erneuerbare Energien decken.

 

Einkauf von Strom aus erneuerbaren Quellen (neue virtuelle Stromab­nahmeverträge in Europa)

 

Klimaschutz

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhaus­gasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

  • Systematische Untersuchung des Energie­verbrauchs an den einzelnen Produktions­standorten.
  • Reduktion prozessbedingter Emissionen.
  • Emissionsreduktion durch Green Fleet.
  • Schulung von Mitarbeitenden im Bereich Energiemanagement.
  • Umsetzung von Energie- und Wassereffizienz-Projekten an Standorten.

 

Klimaschutz

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhaus­gasemissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

Wir brachten MPact, unsere Initiative rund um nachhaltige Verpackungen, weiter voran. Wir aktualisierten ihren Geltungsbereich und bildeten mehrere untergeordnete Arbeitsgruppen, unter anderem zu nachhaltigen Blisterverpackungen und der europäischen Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle. Ziel war es, Änderungen der rechtlichen Bestimmungen sowie neuen Vorgaben mit Relevanz für unsere MPact-Initiative Rechnung zu tragen. Die Arbeitsgruppen befassten sich mit der Abstimmung zu neuen Verpackungsvorschriften, die in den nächsten Jahren für die Pharmaindustrie relevant werden.

 

Klimaschutz

 

Bis 2030 wollen wir unsere direkten und indirekten Treibhausgas­emissionen (Scope 1 und 2) um 50 % reduzieren (Basisjahr 2020).

 

Um prozessbedingte Emissionen zu reduzieren, testeten wir in der Massenfertigung an unserem Standort in Hometown (Pennsylvania, USA) eine Technologie zur NF3-Abgasreinigung erfolgreich. 2023 entwickelten wir einen Plan, um den Einsatz dieser Technologie auszuweiten.

 

Klimaschutz

 

Bis 2030 wollen wir unsere Emissionen entlang der gesamten Wertschöpf­ungskette (Scope 3) um 52 % im Verhältnis zum Brutto­ergebnis reduzieren.

 

Lieferanten-Dekarbonisierung
Umschichtung von Transporten vom Flugzeug auf den Seeweg

 

Innovation und F&E

 

Bis 2030 werden wir im Rahmen unserer SMASH-Packaging-Strategie 10 % des Verpackungs­gewichts pro Verkaufs­einheit einsparen.

 

Wir integrierten verpackungsbezogene Nachhaltigkeitsprinzipien in die Produktentwicklung, sodass unsere F&E-Teams potenzielle nachhaltigkeitsbezogene Verbesserungen bei Produktverpackungen angehen, umsetzen und nachverfolgen können. 2023 konnten ca. 65 % der neuen Produktentwicklungsprojekte erfolgreich an mindestens einem unserer vier zentralen Wirkungsbereiche ausgerichtet werden.

 

Wasser­management

 

Bis 2030 Verbesserung der Wasser­effizienz um 50 % im Vergleich zu 2020 (m3/Umsatz in Mio. €)

 

Neues Ziel wurde durch Geschäftsleitung genehmigt.

 

Wasser­management

 

Bis 2025 Verbesserung der Wassereffizienz an Produktions­standorten um 10 % (gemessen anhand des Merck Water Intensity Score)

 

Aufbereitung von Abwasser aus der Produktion
Optimierung wasserintensiver Prozesse
Sammeln von Regenwasser

 

Wasser­management

 

Senken der umweltrelevanten Spurenstoff­rückstände im Abwasser aller Produktions­standorte unter die Unbedenklich­keitsschwelle

 

Weiterentwicklung des Abwasseraufbereitungsprozesses

 

Kreislauf­wirtschaft, Abfall & Recycling

 

Verringerung der Auswirkungen unserer Abfälle auf die Umwelt um 5 % bis 2025 gegenüber dem Basisjahr 2016 (gemessen am Merck Waste Score)

 

Wir prüfen kontinuierlich Möglichkeiten, um unsere Produktionsprozesse und Entsorgungsmethoden zu verbessern.

 

Kreislauf­wirtschaft, Abfall & Recycling

 

Erreichen einer Kreislaufrate von 70 % im gesamten Unternehmen bis 2030

 

Neues Ziel wurde durch Geschäftsleitung genehmigt.

 

Rollen und Verantwortlichkeiten

Unsere Geschäftsleitung ist konzernübergreifend für unsere Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich. Sie hat unsere drei strategischen Ziele verabschiedet. Zuständig für die Erarbeitung und Ausgestaltung der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Einheit Group Corporate Sustainability. Diese informiert die Geschäftsleitung mindestens einmal jährlich über Fortschritte und Handlungsbedarf. Sie ist Teil der Konzernfunktion Corporate Sustainability, Quality and Trade Compliance (SQ), die an die Vorsitzende der Geschäftsleitung berichtet. Auf Geschäfts­leitungsebene liegt die Verantwortung für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environment, Social, Governance kurz ESG) bei der Vorsitzenden der Geschäftsleitung.

Group Corporate Sustainability ist auch für die Koordination des Merck Sustainability Board verantwortlich. Den Vorsitz hat die Leiterin von SQ inne, die gleichzeitig die Rolle des Chief Sustainability Officers ausfüllt. Das Gremium setzt sich aus Vertretern unserer Unternehmensbereiche sowie wichtiger Konzernfunktionen wie Einkauf, Communications und Controlling zusammen.

Das Sustainability Board steuert und kontrolliert die konzernweite Umsetzung der Nachhaltig­keitsstrategie, definiert Prioritäten und legt weltweit gültige Nachhaltigkeitsrichtlinien fest. Zudem stellt das Sustainability Board sicher, dass die Initiativen der verschiedenen Unternehmensbereiche, Konzernfunktionen und Landesgesellschaften mit der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie übereinstimmen. Darüber hinaus empfiehlt es der Geschäftsleitung entsprechende Initiativen. Jedes Geschäftsleitungsmitglied ist innerhalb seines Zuständigkeitsbereichs auch für Nachhaltigkeit verantwortlich, überprüft die festgelegten Prioritäten und entscheidet über die Umsetzung von Initiativen.

2023 tagte das Sustainability Board elfmal per Videokonferenz. Es thematisierte neben klimabezogenen Fragestellungen und neuen Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung auch die Anpassung der Strategie sowie neue Zielsetzungen für zirkuläres Wirtschaften und Wassermanagement. Die vom Sustainability Board beschlossenen Maßnahmen setzen sowohl unsere Fachverantwortlichen als auch unsere bereichsübergreifenden Projektteams um. Um unsere operativen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sind je nach Ausrichtung des Ziels entsprechende Teams, Funktionen und Geschäftseinheiten verantwortlich. Diejenigen, die für die Maßnahmen­implementierung zuständig sind, tauschen sich in einem übergreifenden Gremium aus und stimmen diese ab. Sie identifizieren Synergien zwischen den Projekten und passen deren Ausrichtung an unsere Nachhaltigkeitsziele an.

Das Merck Sustainability Advisory Panel (MSAP) steht unserem Unternehmen als externer Expertenrat für Nachhaltigkeit zur Seite. Der Vorsitz dieses Gremiums liegt bei der Leiterin von SQ. Es besteht aus unabhängigen Fachleuten für Nachhaltigkeitsaspekte aus verschiedenen Institutionen weltweit, die wir anlassbezogen einladen. Das MSAP berät unser Unternehmen zu ausgewählten Fragestellungen und beurteilt geplante Aktivitäten. Darüber hinaus bringen die Mitglieder ihr Wissen über jene gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen und Entwicklungen ein, die für unsere Geschäfte strategisch relevant sein könnten.

Arpraziquantel
Arpraziquantel ist ein Medikament, das bei Bilharziose eingesetzt wird. Damit soll die Behandlungslücke für Bilharziose-infizierte Kinder im Vorschulalter geschlossen werden. Es enthält eine ähnliche Zusammensetzung wie das klassische Bilharziose-Medikament Praziquantel. Die neue Tablette ist klein und löst sich im Mund oder in Wasser auf; sie hat für Kinder akzeptable Geschmackseigenschaften und hält den Belastungen des Tropenklimas stand.
Due Diligence
Unter Due Diligence versteht man eine mit besonderer Sorgfalt durchgeführte Risikoanalyse, die zur Vorbereitung eines Geschäftsvorgangs, beispielsweise einer Akquisition, durchgeführt wird.
EHS
Environment, Health and Safety: Die Abkürzung beschreibt Umweltmanagement, Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit in Betrieben.
LTIR
Die Lost Time Injury Rate (LTIR) misst die Anzahl der Unfälle mit Ausfallzeit (1 Tag und mehr) pro eine Million Arbeitsstunden.
Prozessbedingte Emissionen
Freisetzung von Treibhausgasen in die Atmosphäre im Rahmen der Produktherstellung.
SHAPE-Programm
SHAPE steht für Systematic Health Access and Patient Enablement Program. Es ist ein globales Programm, das wir in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen anbieten, um dort den Zugang zu Medikamenten aus unserem Healthcare-Portfolio zu verbessern.
SQ
SQ steht für unsere Konzernfunktion Corporate Sustainability, Quality and Trade Compiliance.
Scope 1
Scope 1 umfasst Emissionen, die in unserem Unternehmen entstehen, beispielsweise bei der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen oder durch die Freisetzung von prozessbedingten Emissionen.
Scope 2
Scope 2 bezieht sich auf Emissionen aus zugekaufter Energie wie etwa Strom, Wärme, Dampf oder Kälte.
Scope 3
Unter Scope 3 fallen Treibhausgasemissionen, die außerhalb unserer direkten Tätigkeiten entstehen, beispielsweise bei der Herstellung und dem Transport von Rohstoffen und Produkten, bei der Abfallentsorgung oder durch die Geschäftsreisen von Mitarbeitenden.
Spurenstoffe
Spurenstoffe bezeichnen im Wasser gelöste Stoffe, die auch als Mikroverunreinigungen oder Mikroschadstoffe bezeichnet werden. Es handelt sich dabei um synthetische Substanzen, die in Konzentrationen von Nano- bis zu einigen Mikrogramm pro Liter Wasser vorkommen.
Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social and Corporate Governance, ESG)
ESG-Aspekte bewerten die gesammelte Verantwortung eines Unternehmens für ökologisches, soziales und unternehmerisches Handeln. ESG-Bewertungen ziehen Daten heran, die auf bestimmten Kennzahlen beruhen, die im Zusammenhang mit immateriellen Werten im Unternehmen stehen.
Unbenklichkeitsschwelle
Die Unbedenklichkeitsschwelle bestimmt die Konzentration eines bestimmten Stoffes im Wasser, unterhalb derer keine nachteiligen Auswirkungen auf Wasserorganismen zu erwarten sind. Die entsprechenden Werte basieren auf ökotoxikologischen Studien nach anerkannten wissenschaftlichen Standards
Vivarium
Ein Vivarium beziehungsweise eine Tierforschungseinrichtung ist eine speziell konstruierte Einrichtung (beispielsweise Gebäude, Zwinger, Auslauf), die eine kontrollierte Umgebung für die Pflege, Verwendung und Haltung von Versuchstieren bereitstellt.

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